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Schwester Arockia Mary
In Deiner Gegenwart freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele.
(nach Psalm 16, 9)
Einführung
Ich, Schwester Arockia Mary, wurde am 22. Juli 1974 in einem Dorf namens Varadarajanpet im Kreis Ariyalore im Bundesstaat Tamil Nadu, Indien, geboren. Mein Vater war Farmer und meine Mutter Hausfrau. Ich habe zwei Geschwister, einen Bruder und eine Schwester und beide sind verheiratet. Mein Vater, hingebungsvoll und gottesfürchtig, half uns, im Glauben zu wachsen. Er lehrte uns die Verehrung unserer Mutter Maria und des heiligen Antonius. Von meiner Kindheit an hatte ich den großen Wunsch, eine Ordensfrau zu werden und Gott zu dienen durch den Dienst an seinem Volk. Mein Vater war eine große Quelle der Inspiration für mein Leben und meine Berufung.
Nach der Reifeprüfung an der Höheren Schule war ich zu Hause und hatte den Wunsch, einer religiösen Kongregation beizutreten. Damals kam ein Priester aus der Diözese Raipur auf Heimaturlaub. Bei seinem Besuch in unserer Familie äußerte ich meinen Wunsch, und er verwies mich an unsere Kongregation. Nicht wissend, was vor mir lag, antwortete ich auf Gottes Ruf und trat am 26. Mai 1993 in unsere Kongregation ein.
Mein Leben in der Kongregation
Ich begann mein Ordensleben als Kandidatin am 8. September 1993. Die vier Jahre der Formationszeit sind unvergessliche Erinnerungen mit viel Lernen und Austausch, mit Lesen und Beten, mit Arbeiten und der Freude an der Gesellschaft all unserer Schwestern in der Gemeinschaft. Am 9. Dezember 1997 legte ich meine zeitlichen Gelübde und am 13. Mai 2006 die ewigen Gelübde ab. Ich darf Gottes Segen und Seine Treue in allen Höhen und Tiefen meines Lebens erfahren.
Die Worte, die mich oft begleiten: „Meine Gnade genügt Dir.“
Studium und Apostolat
Ich habe meine Ausbildung als Krankenschwester und eine Zusatzqualifikation als technische Anästhesieschwester abgeschlossen. Zurzeit bin ich im Gesundheitszentrum in Pithora tätig. Ich bin immer froh, teilzuhaben am heilenden Dienst Jesu.
Zusammenfassung
„Gott hat dich auserwählt, bleibe Ihm treu“ – sagte mir mein Vater, als ich das Haus verließ. Ja, ich glaube an Gottes Ruf und lebe mein Leben in Liebe und im Dienen.
