Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus

Schwester M. Genevieve Sato


Wir möchten Sr. Genevieve Sato als Mitglied der Japanischen Provinz vorstellen. Sie wurde in Tokio geboren. Als sie fünf Jahre alt war, zog ihre Familie nach Kobe um und später nach Nagasaki.

Sr. Genevieve Sato wurde 1949 katholisch getauft und trat 1952 in unsere Gemeinschaft ein. 1954 legte sie ihre Zeitlichen Gelübde ab und 1960 die Ewigen Gelübde.

Einige Jahre nach ihrer Ewigen Profess wurde auch ihr jüngerer Bruder getauft und trat in den Franziskanischen Orden ein. Ebenso ließen sich ihre Mutter und ihre ältere Schwester wenige Jahre später taufen.

Schon bevor sie getauft war, wollte sie Ordensschwester werden. Sie hat nie daran gedacht zu heiraten. Sie wollte auf jeden Fall anderen Menschen dienen. Nach ihrer Taufe verging ein Jahr und dann fand sie dadurch, dass sich Freunde für sie verwendeten, eine Anstellung im St. Francis Hospital. Dort arbeitete sie an der Seite der Schwestern, die als die ersten Missionarinnen aus der Amerikanischen Provinz nach Japan gekommen waren. Das veranlasste sie, in unseren Orden einzutreten.

Nach Ablegung der Gelübde hat sie 42 Jahre lang als Apothekerin gearbeitet. Die ersten 24 Jahre im St. Mary's Hospital in Himeji und die nächsten 18 Jahre im St. Francis Hospital in Nagasaki. Danach ging sie nach Tokio und versorgte die Kapelle in Francisco Villa. Noch einmal kehrte sie nach Nagasaki zurück, sie wollte sich im St. Francis Hospital um Patienten kümmern, sie besuchen und ihnen Mut zusprechen.

Im Jahr 2004 beging Sr. Genevieve ihr Goldenes Professjubiläum. Sie lebt jetzt weiterhin in Nagasaki und unterstützt die Schwestern im Konvent, insbesondere, indem sie sich um die Bücherei kümmert. Dafür sind ihr alle Schwestern überaus dankbar.

Woran sie sich am liebsten erinnert? “Als ich mein Silbernes Ordensjubiläum gefeiert habe, durfte ich das Mutterhaus in Münster besuchen. Damals war Sr. Gabrielis die Generalvikarin. Viele Schwestern erwarteten mich am Eingang des Mutterhauses und schwenkten deutsche und japanische Fähnchen. Während meines Aufenthaltes im Mutterhaus haben sich die Schwestern rührend um mich gekümmert. Ihre wunderbare Gastfreundschaft hat mich tief beeindruckt. Auch meine Besuche in Assisi und La Verna, dem Ort, wo der hl. Franziskus die Stigmata erhielt, bewahre ich als lebendige Erinnerungen in meinem Herzen.”

Sie schließt: "Meine Sehnsucht ist, jeden Tag inniger beten zu lernen.”

Und ihre Lieblingsverse aus der Bibel lauten:

  • Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind. (Römer 8,8)
  • Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott. (Epheser 1,4)
  • Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen. (Epheser 1,5)