Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus
Der Tod ist das Tor zum Leben. (hl. Franziskus)
Der gütige Gott vollendete das Leben unserer Mitschwester Schwester M. Emelia Hövelbrinks
Geboren: 25. Oktober 1933
Eintritt: 3. April 1954
Profess: 28. Oktober 1956
Gestorben: 27. Juli 2022
Schwester M. Emelia wurde als Tochter des Ehepaares Josef und Maria Hövelbrinks in Ramsdorf im Kreis Borken geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Dort ging sie auch zur Schule. Klara trat mit 21 Jahren in unsere Ordensgemeinschaft und erhielt den Ordensnamen Schwester M. Emelia.
Noch während des Noviziats begann sie mit der Krankenpflegeausbildung und legte das Examen 1957 erfolgreich ab. Wir kennen Schwester M. Emelia als engagierte und gewissenhafte Operationsschwester. Von 1959 – 1969 arbeitete sie im Zentralop. des St. Marien-Hospitals in Lünen und übernahm danach die Leitung der Operationsabteilung im St. Barbara-Hospital in Gladbeck. 1983 wechselte sie in den Op. des St. Josefs-Stifts in Sendenhorst. Die Ausbildung der Schüler und Schülerinnen lag ihr besonders am Herzen. Als ihre Kräfte für diesen Dienst nicht mehr ausreichten, übernahm dort ab 2000 Besuchsdienste und pastorale Aufgaben in den Altenheimen in Sendenhorst und Albersloh.
Mit Auflösung des Konventes in Sendenhorst im Oktober 2021 ging sie als Seniorin ins St. Franziskus-Haus nach Nordwalde, wo sie ihr Leben am 27. Juli 2022 in die Hände Gottes zurückgab.
Schwester M. Emelia war eine offene, vielseitig interessiere Schwester, die sich über ihren Arbeitsbereich hinaus verantwortlich fühlte für die Belange der Einrichtungen, in denen sie lebte und wirkte. Der Abschied von Sendenhorst ist ihr schwergefallen. Doch auch dazu hat sie ihr Ja gesagt und konnte noch einige Monate in der Schwesterngemeinschaft des St. Franziskus-Hauses leben.
Dankbar nehmen wir von Schwester M. Emelia Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie beten wir für sie und bleiben ihr schwesterlich verbunden.
Am Montag, den 1. August 2022 feiern wir das Auferstehungsamt für Schwester M. Emelia in der Kapelle des St. Franziskus-Hauses und verabschieden uns anschließend von ihr auf dem Gemeindefriedhof in Nordwalde, wo sie ihre letzte Ruhestätte finden wird. Beim Kaffee im St. Franziskus-Haus können wir danach unsere Erinnerungen austauschen.
Wegen der Corona-Pandemie gelten die üblichen Regeln.