Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus

Schwester M. Fulgentia Kubis

✝ Sonntag, 7. April 2024


"Jesus, ich vertraue auf dich ...."

Am 7. April 2024 entschlief unsere liebe Schwester M. Fulgentia geb. Monika Kubis, Krankenschwester vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus, friedlich im Herrn.

Schwester M. Fulgentia wurde am 13. April 1932 in Krzanowice bei Oppeln geboren. Sie trat am 16. Juli 1955 in unsere Kongregation ein und legte am 3. Mai 1958 ihre erste Profess in Ullersdorf ab.

Zu Beginn ihres Ordenslebens arbeitete Schwester M. Fulgentia ein Jahr lang als Pflegerin in der Sonderkinderanstalt in Proskau. Nach ihrer ersten Profess war sie 14 Jahre lang als Buchhalterin im Alten-heim St. Alexius in Oppeln tätig. Danach wurde sie zur Sekretärin und Provinzökonomin ernannt und war in dieser Funktion 11 Jahre tätig. Von August 1985 bis November 1993 arbeitete sie erneut im St. Alexius-Haus, wo sie verschiedene Positionen innehatte: Buchhalterin, Konventsoberin und von 1990 bis 1993 Leiterin des Heimes. Ihre nächste Station war von 1993 bis 2001 das Krankenhaus in Peterswaldau, wo sie als Konventsoberin und Sakristanin tätig war. Danach wechselte sie in das Provinzhaus, wo sie bis zum Ende ihrer Tage blieb. Als sie noch im Vollbesitz ihrer Kräfte war, übernahm sie verschiedene häusliche Dienste und half im Refektorium, in der Krankenstation und in der Küche.

Schwester M. Fulgentia wird in ihren verschiedenen Diensten in der Provinz- und Konventgemeinschaft den Schwestern als eine sehr engagierte, gewissenhafte und betende Mitschwester in Erinnerung bleiben. Dankbar für alles Gute, fleißig und jederzeit ansprechbar, nahm sie regen Anteil am Gemeinschaftsleben. In ihren Gebeten empfahl sie Gott viele Anliegen, mit besonderer Liebe die Mitschwestern, das Pflegepersonal und die Bewohner des Hauses St. Alexius in Oppeln. Sie nahm gerne an internationalen Treffen unserer Kongregation teil und hielt fast bis zu ihrem Lebensende den Kontakt zu Schwestern aus anderen Provinzen. Sie interessierte sich für alle Angelegenheiten der Provinz und der Kongregation, hierbei besonders für den Bereich der Berufungspastoral.  

Schwester M. Fulgentia ertrug in den letzten Jahren geduldig ihre Krankheiten und Gebrechen, besonders als ihre Sehkraft so stark nachließ, dass sie nicht mehr lesen konnte. Sie hatte immer den Rosenkranz in der Hand und umgab uns, ihre Familie, ihre Freunde und die ganze Welt mit ihren Gebeten, so gut sie konnte. Ab Januar 2023 verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand so sehr, dass sie die Hilfe und Pflege der Schwestern annahm. Am Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit wurde Schwester M. Fulgentia immer schwächer. Wie jeden Abend dankte sie für die ihr erwiesene Pflege. In der Nacht, gegen 22.30 Uhr nahm sie der barmherzige Herr – wenige Tage vor ihrem 92. Geburtstag - zu sich.

Wir danken Gott für das Leben unserer Schwester M. Fulgentia in unserer Gemeinschaft und bitten ihn, dass ER ihr Gutsein mit dem ewigen Frieden belohne. Wir bleiben mit ihr im Gebet verbunden.